Dr. Werner Geiß ist heute seit 50 Jahren FEUERIO-Mitglied

„Des schreib ich glei uff!“ Kaum ein Treffen mit Werner Geiß, in dem dieser Satz nicht fällt, und sofort hält er eine Notiz mit Perlschrift fest, nicht auf irgendeinem Blatt Papier, sondern auf einer als Leporello gefalteten Kladde.

Sicher kam ihm diese Akribie im Laufe seiner erfolgreichen Tätigkeit als ehemaliger Personal- und Finanzchef eines sehr bedeutenden Unternehmens zugute.

Im Oktober des Jahres 1931 geboren und 1974, ebenfalls im Oktober, in den FEUERIO eingetreten, darf Werner nun seinen 93. Geburtstsag und seine 50-jährige Mitgliedschaft feiern, die nicht nur auf dem Papier steht, sondern von ihm, in beispielhafter Treue, gelebt wird. Welche Veranstaltung auch immer auf dem Plan steht, ob FEUERIO- oder FEUERIO-Senat: Werner ist da.

Das gilt gleichermaßen für den Stammtisch des Senats, bei dem er ab und zu die Gesprächsrunde mit Erlebnissen aus seinem langen Leben würzt. Sei es der Schulaufsatz über Johann Wolfgang von Goethe, den der Lehrer mit der Bemerkung zensierte: „Goethe bedarf nicht des Lobes des Schülers Werner Geiß“, oder das „Bäcker-Fahrrad“ in dessen vorne liegender Gepäckzone er früher seine Ehefrau Doris setze und spazieren fuhr. Schön auch die Geschichte, als er sich im Zuge seiner beruflichen Laufbahn massiver Kritik seitens der Arbeitnehmer ausgesetzt sah, weil er die Lohnauszahlungen von Bargeld in der Tüte auf Überweisungen umstellte. Nicht überliefert, aber einen Gedanken wert, ist die Frage, wieviel Ehefrauen es damals gab, die sich über die unerwartete Lohnerhöhung des Familienoberhauptes freuten – oder wunderten.

Im Jahre 1977 wurde der Jubilar in den Senat aufgenommen, nahm zeitweilig als einer von zwei parallel tätigen Vizepräsidenten (mit Horst Rienkens) ein offizielles Amt wahr, fungierte in der ihm eigenen Akribie als Rechnungsprüfer und machte sich als Mitglied des Teams, welches im Jahre 1995 ein neues Finanzkonzept erarbeitete, um den FEUERIO verdient.
Als äußeres Zeichen des Dankes darf er sich seit 1996 über den einmaligen Titel eines Ehrenelferrats freuen.

Lieber Werner, stellvertretend für die FEUERIO-Familie gratulieren Dir der Präsident mit Vorstand und Elferrat, sowie der Senatspräsident herzlich zum Jubiläum.

Wir wünschen Dir von Herzen noch einige gute Jahre im Kreise Deiner feuerianischen Freunde!

Gerd Stolze
Senatspräsident