Biker-Gruppe „FEUERIO-Senat & Freunde“ / Tour 2024

Drei Tage – Drei Länder

Seit Jahren pflegen wir mit der Biker-Tour ein Ereignis, das in besonderem Maße die breite Fächerung des Veranstaltungs-Angebots im Jahreskalender des Senats widerspiegelt.

Trotz beruflich und gesundheitlich bedingter Absagen starten am Freitag, 30.08., neunzehn Teilnehmer individuell zum „Get together“ Richtung Victor‘s Residenz-Hotel in Saarlouis, wo wir für zwei Nächte unsere Zelte aufschlagen.

Reifenpannen kommen bei Motorrädern relativ selten vor – uns erwischt es gleich zweimal.
Eine können wir mit Bordmitteln beheben. Danke an Markus H., der mit Material und fundierten Kenntnissen aufwartet. Das zweite Motorrad schafft es langsam zu einer Reifenstation, um am nächsten Tag wieder abgeholt zu werden.

Uwe erwischt es leider bei Ankunft durch einen Sturz auf der Hoteltreppe. Einer unserer beiden Chirurgen kann mit fachgerechtem Tapen fürs Erste helfen, aber an eine Teilnahme an den Touren am Samstag und Sonntag ist leider nicht zu denken. Gute Besserung, auch von dieser Stelle.

Genug der Pannen! Unser Wunsch, dass es ab jetzt nur noch aufwärts gehen möge, sollte sich auch erfüllen.

Die Erweiterung der Tour, von ehemals zwei Tagen auf nunmehr drei, erweist sich als gute Entscheidung. Das gemeinsame Abendessen ist kurzweilig und unterhaltsam – ein humorvoller Start, der auch die Möglichkeit bietet Details der Samstags-Tour zu besprechen.

Die Hitze treibt uns aus dem Hotel-Restaurant in den Biergarten einer Kneipe um die Ecke, wo wir den Abend ausgiebig und fröhlich genießen, bevor wir ihn ausklingen lassen.

Zur Vermeidung eines Lindwurms teilen wir drei Gruppen ein, separat geführt von Andreas, Markus W., und Thomas, welche ihre jeweilige Route, inkl. Treffpunkte unterwegs, am PC planen und auf die Navis runterladen. Vorübergehend geschrumpft auf sechzehn Teilnehmer starten wir zunächst mit zweimal acht.

Markus K. versorgt uns unterwegs mit leckerem, haltbarem Wurstsortiment und Schinken. Nochmals herzlichen Dank!

In Metz kommen die beiden Gruppen planmäßig zusammen. Wir besuchen die Kathedrale und freuen uns an der kulinarisch bunten Vielfalt des Warenangebots frischer Produkte in der Markthalle, wo unsere Leckermäulchen fündig werden. Savoir-vivre! Schließlich befinden wir uns im Mutterland der feinen Küche.

Danach geht es weiter Richtung Luxemburg. Ziel ist das kleine Dorf Schengen, bekannt durch das „Schengener Abkommen“. Am Denkmal stellen wir uns, zu diesem Zeitpunkt noch wegen Abholung des Reifenpannen-Motorrads um zwei Köpfe reduziert, zum Gruppenfoto auf.

Ein paar Wärmegrade weniger wären nicht verkehrt, aber allemal besser als Regen – man kann nicht alles haben. Dennoch ziehen uns der Stalldrang und die Fata Morgana eines kühlen, frisch gezapften Biers, auf kürzerem Weg als geplant, zum Hotel zurück.

Nach dem Abendessen geht es dieses Mal schneller als am Vortag um die Ecke zum Bahnhofsplatz, und der Kneipenwirt darf sich über guten Umsatz freuen. Seine Vorstellung und unsere, bzgl. eisgekühlten Ouzos, klaffen leider weit auseinander. Wir nehmen es mit Humor und geben uns mit dem angeblich weltbesten Bier, sowie dem einen oder anderen Fläschchen Wein und Softgetränken zufrieden.

Dessen ungeachtet lassen wir auch diesen Tag bei einem gemütlichen Absacker an der Hotelbar ausklingen, wo sich Werner, wieder einmal, auf der anderem Seite der Theke wohlfühlt und bewährt, bevor wir uns sukzessive Richtung unserer Horizontalen verabschieden.

Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen schwingen wir uns bereits um 09:00 auf die Bikes, um die etwas kühleren Stunden zu nutzen, überqueren wieder die Grenze nach Frankreich und treffen uns im Garten des Restaurants „Du Saumon“, in Weißenburg, den die meisten von früheren Fahrten kennen und treten von dort individuell die Heimfahrt an.

Zuhause angekommen macht eine Perlenkette zufriedener und begeisterter WhatsApp’s, mit Bestätigungen gesund und munter gelandet zu sein, die Runde.

Mein herzlicher Dank gilt dem Planungsteam, sowie der super harmonischen, homogenen und fahrerisch disziplinierten Truppe.

Mit Euch immer wieder gerne!

Gerd Stolze
Senatspräsident