„Besuch des Marchivums in Mannheims größtem Hochbunker“

Ca. 30 FEUERIANER unter der Leitung von Senatspräsident Gerd Stolze meldeten sich zu dieser Führung an. Der Ochsenpferchbunker, dieses geschichtsträchtige Gebäude, das viele von uns noch nie betreten hatten, wurde auf spektakuläre Weise umgebaut, um das Mannheimer Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung, beherbergen zu können.

Frau Vogt Diplom-Bibliothekarin und Leiterin der Bibliothek führte uns hochkompetent durch den Bunker mit all seinen Abteilungen. Wir erfuhren allerlei Wissenswertes über den komplizierten Umbau des Bunkers mit all seinen Tücken, z.B. Fenster in die dicken Bunkermauern zu fräsen.

Frau Vogt brachte uns auf sehr eindrucksvolle Weise Sinn und Zweck des Marchivums nahe und wusste alle Fragen zu beantworten. Das Marchivum bewahrt Mannheims Geschichte und sichert sie für die Zukunft. Es steht auf drei Säulen: das Archiv mit seinen umfangreichen Sammlungen und Beständen mit einer Länge von ca. 13 laufenden Regalkilometern, den Bereichen Forschung, Bildung und Vermittlung sowie den Ausstellungen zur Stadtgeschichte und NS-Zeit. Darüber hinaus versteht sich das Marchivum als Dienstleister für die Stadtverwaltung Mannheims und für die interessierte Öffentlichkeit, für die es eine Vielzahl unterschiedlicher Services bereithält, wie. Z.B. Bauakteneinsicht und Digitalisierung.

Wir erfuhren, dass der Feuerio u.a. mit seiner Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum, mit Plakaten und vielem mehr im Marchivum verewigt ist und diese Unterlagen bereits digitalisiert sind.

Nach über 1 Stunden endete die Führung mit einem Blick aus dem 6. OG über unser schönes Mannheim. Mit einem großen Dankeschön verabschiedeten wir uns bei Frau Vogt, um in der Weinstube „Keller`s“ bei einem kühlen Getränk das z.T. neu erworbene Wissen  zu diskutieren.

Gisela Sojka