„Das Ergebnis der guten Sache feiern“

BLUMEPETER DANKESESSEN DER BW BANK FÜR EHRENAMTLICHE HELFER

Autor: Peter W. Ragge (pwr)

Ein „achtbarer Scheck, aber kein Rekord“ wird der Erlös des Blumepeterfests sein. „Der Umsatz nachmittags war klasse, aber das Wetter hat es in den ersten Stunden nicht so gut gemeint“, zog Feuerio-Präsident Bodo Tschierschke in der BW Bank eine vorsichtige erste Bilanz beim traditionellen „Dankesessen“ für die ehrenamtlichen Helfer dieser großen Benefizveranstaltung zugunsten der „MM“-Aktion „Wir wollen helfen“. Die Endabrechnung dauert noch bis Dezember.

Doch jetzt „wollen wir das Ergebnis der guten Sache feiern“, begrüßte Claudia Diem, Vorstandsmitglied der BW Bank, rund 120 ehrenamtliche Helfer im Casino der Bank in der Augustaanlage. Schon zum 22. Mal hatte die Bank dorthin eingeladen. „Es ist für uns Ehrensache, das als Dank für Ihr ehrenamtliches Engagement auszurichten“, so Diem. Sie setzt gerne die einst von Karl Heidenreich, damals Vorstandsmitglied der Landesbank mit Sitz in Mannheim, begründete Tradition fort.

Erneut haben Diem und Heidenreich, dazu acht Mitarbeiter der BW Bank, auch beim Fest selbst mitgeholfen. „Wir als regional verwurzelte Bank wollen nicht nur Geschäfte machen, sondern durch gesellschaftliches Engagement Farbe bekennen“, so Diem. Zudem machten die „MM“-Berichte vor dem Fest „immer wieder Lust aufs Mithelfen“.

Auch wenn sie selbst beobachtet habe, dass der Andrang vormittags verhalten war, fand sie es „ein rundum gelungenes Fest“, lobte Diem. „Da steckt ganz viel Vorbereitung, Zeit, Kraft und Aufwand dahinter – das ist eine Riesenleistung, die höchste Anerkennung verdient“, zollte sie dem Feuerio und allen Mitarbeitern großen Respekt.

Dem schloss sich mit „ganz, ganz herzlichem Dank“ Björn Jansen an. „Ich bin jedes Mal wieder zutiefst berührt und beeindruckt, was sie da auf die Beine stellen – und das schon 52 Jahre lang“, wandte sich der Vorsitzende des „Hilfsvereins Mannheimer Morgen“ an den Feuerio sowie alle Helfer. Finanziell sei das Fest eine „ganz, ganz wichtige“ Basis der „MM“-Aktion „Wir wollen helfen“. Über das Geld hinaus sei das Fest aber „besonders wichtig, weil hier ein spezieller Geist ’rüberkommt: da helfen Bürgern Bürgern in Not!“

Dabei komme jeder erzielte Euro, jede Spende 1:1 Hilfsbedürftigen zugute, weil der „MM“ alle Verwaltungskosten der Aktion „Wir wollen helfen“ trage. „Und das wird auch weiterhin so sein“, bezog sich Jansen, bis zu seiner Pensionierung Mitte des Jahres Sprecher der Geschäftsführung der Mediengruppe Dr. Haas, auf eine Zusage seines Nachfolgers Florian Kranefuß.

Tschierschke gab den Dank an all die Mitstreiter weiter. An erster Stelle nannte er das Küchenteam vom Roten Kreuz und die Reservisten der Bundeswehr. An das Technische Hilfswerk ging ein „großes Kompliment“ für Hilfe bei Auf- und Abbau. Dazu dankte er den Johannitern, der DLRG, dem Kuchenstand-Team vom Café „Mohrenköpfle“, dem Partyservice Gerstle und den italienischen Gastronomen, Familie Queissner (Lachsstand), Familie Merz und Wolfgang Forelle (Tombolateam), den Bloomäulern, dem Kiwanis-Club, den Prominenten vom Weinstand, den ohne Gage auftretenden Künstlern, dem erstmals aktiven VfR („In Sachen Freundlichkeit sind die in der ersten Bundesliga“) sowie aus den eigenen Reihen Ex-Prinzen, Garde, Technik- und Wirtschaftsstab sowie ganz besonders seinem Vizepräsidenten Volker Dressler, der als „Mister Blumepeter“ ein „Riesen-Engagement“ zeige.