Jahreshauptversammlung des Senats 2022

Bereits zum 25. Mal durfte ich eine Jahreshauptversammlung des Senats eröffnen und ein insgesamt positives, wenngleich Corona-getrübtes Resümee des abgeschlossenen Berichtsjahres ziehen.

Neun Senatsveranstaltungen oder -termine boten wieder die Möglichkeit, sich im Kreis feuerianischer Freunde und Gäste zu treffen, in lockerer Atmosphäre gemeinsam ein paar schöne Stunden zu erleben. Vier weitere Veranstaltungen stehen bis zum Jahresende noch an.

Das aktuelle, traditionell breit gefächerte Programm reicht kulinarisch vom Spargelessen und deftigen Schlachtfest über Rundgänge durchs BUGA-Gelände und den aufstrebenden Mannheimer Kiez Jungbusch zu „Golf & Grill“, oder dem gesellschaftlich gehobenen Besuch der Galopprennbahn, um schließlich beim Glanzlicht, dem vorweihnachtlichen Abend, zu enden. Eine Sonderstellung nimmt die Motorradtour „FEUERIO-Senat & Freunde“ ein, bei der wieder 19 Fahrerinnen und Fahrer zwei Tage begeistert unterwegs waren.

Das Konzept eigene Veranstaltungen durchzuführen war eine der ersten Aktivitäten, die ich mir 1997 auf die Fahne schrieb. Die Termine helfen nicht nur Verbindungen zu pflegen und gemeinsam kurzweilige Stunden zu erleben, sondern fördern auch die Spendenfreudigkeit der Senatoren und Freunde. Umso mehr ist die Senatsführung immer auf der Suche nach neuen Veranstaltungsideen und freut sich über Vorschläge.

Dass ich auch nach 25 Jahren im Amt nicht amtsmüde bin, wird wesentlich von zwei Säulen getragen. Zum einen der tatkräftigen Unterstützung seitens der Staatssekretärin des Senats, Gisela Sojka, ohne deren kreative Mitarbeit das Pensum nicht zu stemmen wäre, wofür ich ihr auch an dieser Stelle herzlich danken möchte.

Die zweite Säule stellt die harmonische Zusammenarbeit mit den Vorstandskollegen, insbesondere dem FEUERIO-Präsidenten, dar – eine für mich unverzichtbare Voraussetzung.

Auch FEUERIO-Präsident Bodo Tschierschke unterstreicht zu Beginn seines kurzen Berichts diese fruchtbare, freundschaftliche Kooperation.

Die Pandemie spielt selbstverständlich auch für den FEUERIO insgesamt eine entscheidende Rolle. Während in der Kampagne 2019/2020 praktisch alle Veranstaltungen ausverkauft waren, fiel 2021/2022 komplett dem Rotstift zum Opfer.

Für das laufende Jahr, dem 125. seit Gründung des FEUERIO, ist am Fasnachts-Wochenende eine dreitägige Belegung des Baumhains im Luisenpark geplant: Damensitzung am „Schmutzigen Donnerstag“, Herrensitzung am Freitag und Fete am Samstag.

Last but not least betont auch die Staatssekretärin des Senats, Gisela Sojka, die Auswirkungen von Corona. So ist die Zahl der Senatoren rückläufig, weil die Verluste nicht durch neue Ernennungen beim Prinzenfrühstück, welches zwei Mal ausfallen musste, ausgeglichen werden konnten. Auch der vor ca. 20 Jahren eingeführte Spendenaufruf beim Prinzenfrühstück und die hieraus resultierende Summe zu Gunsten der Garde, die sich im Laufe der Jahre stattlich addierte, fehlt aktuell in der Kasse.

Dennoch kann Gisela über geordnete Finanzen berichten und betonen, dass der Senat seiner Bedeutung als ideeller und materieller Förderkreis des FEUERIO uneingeschränkt gerecht wird und der Hauptkasse wieder einen namhaften Betrag zur Verfügung stellen konnte.

Nach kurzem Meinungsaustauch über verschiedene Punkte schloss ich als Senatspräsident, mit Dank an die Teilnehmer, die Sitzung. Ein gemeinsames Abendessen beendet den inoffiziellen Teil der JHV.

Gerd Stolze
Senatspräsident