„So viel musste noch keiner schaffen“, meinte mit augenzwinkernder Schadenfreude Jörn Schmitt, der 2013 regierte. Denn der traditionelle „Prinzeneinzug“ in das Dorint-Kongresshotel war für die amtierende Tollität diesmal wirklich mit Stress verbunden. Zwar ist Tradition, dass der Regent von Hoteldirektor Kirsten H. H. Stolle gestellte Aufgaben erfüllen muss, ehe er und seine Begleitung der Feuerio-Prinzengarde bis Aschermittwoch kostenlos in dem Vier-Sterne-Haus logieren dürfen. Nun aber bemalten Feuerio-Elferräte und Ex-Prinzen die Glasfront des Hauses am Friedrichsring mit Fingerfarben. Marcus I.von Blitz und Blank, von Haus aus Gebäudereiniger, musste sie blitzblank putzen – unter den sehr kritischen Augen von Dorint-Hausdame Ilona Wenzel. Und nicht nur das: Weil das mit dem Walzer beim „Weißen Ball“ so gar nicht klappte, musste er den auch vorführen – mit Prinz Panajotis („Joti“) Neuert (2016) als „Dame“.
Edle Männerrunde
In Vertretung von Claus-Dieter Märtens (1995), sonst strenger Gralshüter der edlen Männerrunde, hieß diesmal Steffen Baumann (2014) den Neuling in dem „erlauchtesten, von Sagen und Mythen umwobenen Kreis“ der Ex-Prinzen des Feuerio willkommen. Dann bat er Oliver Althausen, der 2011 regierte, ans Mikrofon. Mit viel hintergründigem Humor und liebevoll-kritischen Seitenhieben stellte er den als „tapsig wie ein großer Bär“ auf die Schippe genommenen Marcus dann die ganzen Ex-Prinzen vor – absolut büttenreif! Dazu gabs einen kräftigen Tusch von Musiker und Bloomaul Joachim Schäfer sowie flotte Titel der „Drei Prinzen“. Der 1972 regierende Senior der Runde, Horst Rienkens, steckte Marcus I. mit Roberto Troncone (2006), der sie kreierte, dann die „Prinzenspange“ an.
MM – pwr